ABGESAGT Hunger Macht Profite.10 in Graz
10. Filmtage zum Recht auf Nahrung
Rechbauerstraße 6
8010 Graz
Seeds of Profit
von Linda Bendali
Frankreich 2019, 52 Min, EN/FR deutsch untertitelt
60 Jahre standardisierte Obst- und Gemüseproduktion und die Herstellung von industriellen Hybriden haben sich dramatisch auf ihren Nährstoffgehalt ausgewirkt. Gemüse hat 27% seines Vitamins C und fast die Hälfte seines Eisens verloren. In den letzten 100 Jahren sind weltweit 75% der kultivierten Sorten verschwunden. Obst- und Gemüsesamen sind Eigentum einiger multinationaler Unternehmen wie Bayer und Dow-Dupont. Diese lassen ihr Saatgut für eine Handvoll Rupien in Indien produzieren. Sie erzielen Umsätze in Milliarden-Höhe und profitieren von einem globalisierten Geschäft, in dem Saatgut für mehr als Gold verkauft wird.
Im Anschluss Filmgespräch mit Expert*innen.
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Kartenreservierung:
tel: 0316 830508
via email: filmzentrum@filmzentrum.com
Preise:
€ 8,00 Normalpreis
€ 6,00 Ermäßigung für Jugendliche, Studierende, Pensionist*innen, AK-Steiermark, Standard-Abovorteil und Mindestsicherungsbezieher*innen
Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abzuholen!
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10. Filmtage zum Recht auf Nahrung
HUNGER.MACHT.PROFITE.
www.hungermachtprofite.at
Zum 10. Mal bringen wir österreichweit die globale Landwirtschaft und Ernährung auf die Kinoleinwände. Wir zeigen die Ursachen von Hunger, die Verdrängung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und fortschreitende Konzentration von Ressourcen. Gleichzeitig lenken wir den Blick auf Kleinbäuer*innen und Aktivist*innen weltweit, die sich gegen Agro-Business wehren und das Menschenrecht auf Nahrung einfordern.
Das globale Ernährungssystem befindet sich in einer tiefgreifenden sozialen und ökologischen Krise. Diese gefährdet das Leben von Menschen durch Mangel- und Unterernährung und zerstört unseren Planeten. Mit der Filmauswahl zeigen wir Zusammenhänge und Möglichkeiten für Veränderung auf. Für ein demokratisches Agrar- und Lebensmittelsystem müssen sich die Machtverhältnisse ändern. Wir benötigen solidarische Formen von Konsum und eine Politik, die das Menschenrecht auf Nahrung gewährleistet und schützt. Nach den Filmvorstellungen laden wir zu Gesprächen mit Impulsgeber*innen ein, um gemeinsam über unsere Handlungsoptionen zu diskutieren und aktiv zu werden.
Spannende Filmminuten, interessante Gespräche und Mut zur Veränderung wünscht das Programm-Team von Hunger.Macht.Profite.
* FIAN Österreich ist die internationale Menschenrechtsorganisation für das Recht auf Nahrung, www.fian.at
* ÖBV - Via Campesina Austria ist die Österreichische Berg- und Kleinbäuer*innen Vereinigung, www.viacampesina.at
* Attac ist eine internationale Bewegung, die sich für eine demokratische und sozial gerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft einsetzt, www.attac.at
* normale.at veranstaltet seit 2003 gesellschaftspolitische Filmvorführungen in Österreich, www.normale.at