Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Ziel 4: Was trägt die Abteilung 14 zur Erreichung des SDG bei?
Ziel 4: Hochwertige Bildung
4.7 Bis 2030 sicherstellen, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen, Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung, eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit, Weltbürgerschaft und die Wertschätzung kultureller Vielfalt und des Beitrags der Kultur zu nachhaltiger Entwicklung.
Nachhaltige Entwicklung ist eines der zentralen Themen des 21. Jahrhunderts. Allen Menschen soll die Möglichkeit geboten sein, sich Wissen und Werte anzueignen sowie Verhaltensweisen und Lebensstile zu erlernen, die für eine lebenswerte Zukunft und eine positive Veränderung der Gesellschaft erforderlich sind.
Maßnahme: Ökologischer Fußabdruck
Der „ Ökologische Fußabdruck" wird seit 2008 in der Steiermark von der Abteilung 14 in Kooperation mit der
Footprint - Initiative und dem
Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark gezielt als bewusstseinsbildendes Instrument in Schulen und Gemeinden eingesetzt. Es ist eine einfache Möglichkeit, um aufzuzeigen, wie sehr sich unsere Lebensweise (Ernährung, Mobilität, Wohnen und Konsumverhalten) auf die Zukunftsfähigkeit unseres Planeten auswirkt. Alle natürlichen Rohstoffe, die wir zum Essen, Wohnen, Reisen etc. brauchen, benötigen Platz zum Nachwachsen. Die Natur braucht ebenso Ressourcen, um die Abfälle abzubauen. Mit der Methode des ökologischen Fußabdrucks wird dieser Flächenbedarf deutlich gemacht und ein verständliches Bild der ökologischen Grenzen unseres Planeten vermittelt.
- Leitindikator 1: "Anzahl der teilnehmenden Schulen"
- Leitindikator 2: "Anzahl der teilgenommenen SchülerInnen"
Maßnahme: Faire Bekleidung
In den letzten Jahren sind die Aspekte der Fairness und Nachhaltigkeit auch vermehrt im Bereich der Bekleidung wahrzunehmen. Im Herstellungsprozess von Bekleidung hinterfragen interessierte Konsumentinnen und Konsumenten immer öfter den Einsatz von Pestiziden bei der Gewinnung von Baumwolle, die Verwendung giftiger Farbstoffe und Chemikalien bei der Weiterverarbeitung, den Einsatz von Kinderarbeit oder die sozialen Bedingungen der betroffenen Näherinnen und Näher. Um diesen neuen Anforderungen der Konsumentinnen und Konsumenten gerecht zu werden, wurde 2015 in Kooperation mit der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH das " Fair Fashion App" erarbeitet und als plattformunabhägige Anwendung freigeschalten. Mit dieser App ist es nun ganz einfach möglich, faire und nachhaltige Kaufentscheidungen in Sachen Mode zu treffen.
- Leitindikator: "Anzahl der teilnehmenden Betriebe"
Siehe dazu auch: "Strategie zur Bildung für nachhaltige Entwicklung in Österreich"